Livia Lutz wurde für Ihre Bachelorarbeit «Opfikon neu denken», einen Masterplan für das Jahr 2050 der Bahnhöfe Glattbrugg und Opfikon, von der Ostschweizer Fachhochschule ausgezeichnet.
Der Masterplan 2050 zeigt die potenziellen Entwicklungen für das Jahr 2050, geprägt von der Leitfrage, welche Rolle Opfikon künftig einnehmen wird. Das Konzept sieht Opfikon als Stadt der Vielfalt und Lebendigkeit, geprägt durch die einzelnen Charaktere, deren Nutzungen verschmelzen. Der Fokus liegt dabei auf der Belebung der Räume und deren Aneignung, auf der Erstellung von unterschiedlichen Freiräumen und einer Prägung Opfikons durch zukunftsweisende Mobilität. Themen wie die der Gentrifizierung soll entgegengewirkt werden, Nutzen statt Besitzen wird zum Trend. Getrieben vom Wunsch nach öko-korrekten Lebensmitteln soll das urban framing und gardening als neues Modell dienen. Auch das damit zusammenhängende lokale Produzieren von Gütern nimmt einen hohen
Stellenwert ein. Die gewerblich-industriellen Nutzungen geraten oft durch Immobilienpreissteigerungen immer mehr unter Druck und werden aus der Stadt verdrängt. Opfikon soll die urbane Produktion als vertraute Komponente dem Stadtgefüge beibehalten oder auch zurückgegeben. Der Faktor Lebensqualität gilt als Schlüsselfaktor einer gelungenen Transformation, wobei unkonventionelle und pragmatische Lösungen diese Leitidee unterstützen. Urbane Orte bleiben der Motor für Interesse, Austausch und Innovation, dem wurde der Masterplan 2050 gerecht.
Wir gratulieren Livia zu diesem Erfolg.