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Stadt Bischofszell: Gestaltungsplan Sportanlage Bruggwiesen

Stadt Bischofszell: Gestaltungsplan Sportanlage Bruggwiesen

Bearbeitungszeitraum: 1. Februar 2003 bis 27. Dezember 2007 | Ansprechpartner: Hanspeter Woodtli

Herausforderung

Die bestehenden Sportanlagen auf dem Areal Bruggwiesen zwischen Bischofszell und Zihlschlacht-Sitterdorf werden den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht. Schon seit längerer Zeit wird über einen Ausbau zu einer polysportiven Anlage mit Fussballfeld, Bahn und weiteren Aussensportanlagen diskutiert. Die Stadt Bischofszell will nun diese Sportanlagen gesamthaft realisieren.

Lösung

Das Planungsbüro Strittmatter Partner AG erarbeitete in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen der Gemeinden, des Kantons und Engeler Freiraumplanung AG, Wil einen Gestaltungsplan. Mit Hilfe des Gestaltungsplans wurde angestrebt, dass das Sportanlagenkonzept mit der zugehörigen Erschliessung und Freiraumgestaltung sichergestellt wird. Im Gestaltungsplan wurden die Baubereiche klar festgelegt. So beschränken sich Hochbauten weitgehend auf Flächen, die bereits mit Bauten versehen sind. Der grössere Teil des Areals wurde als Baubereich für Sport- und Freizeitanlagen ausgeschieden. In diesem Zusammenhang wurden Reserven für Aussensport- und Freizeitanlagen definiert. Die Umgebungsgestaltung beschränkt sich auf wenige Vorgaben, mit der Absicht, das Flussufer der Sitter ökologisch aufzuwerten. Der Schutz der benachbarten Wohnbauten vor Störungen wurde mit Abstandsflächen und einer angemessenen Gestaltung gewährleistet. Ein direkt betroffener Grundeigentümer war nicht bereit, seine Liegenschaft der Stadt Bischofszell zu veräussern. Aus diesem Grund wurde darauf verzichtet, mit einem Gestaltungsplan ein grundeigentümerverbindliches Instrument gegen den Willen der Grundeigentümerschaft zu beschliessen. Stattdessen wurde ein Gestaltungsrichtplan erstellt, der das Areal planerisch für die vorgesehene Nutzung sichert.

Fazit

Der Gestaltungsrichtplan wurde im Namen von beiden Gemeinden Ende September 2005 dem Departement für Bau und Umwelt des Kantons Thurgau zur Genehmigung eingereicht.

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